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.Neubau Mehrzweckgebäude Chrischona Meilen zurück123weiter
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Stichwort: Umgebung zum Sakralbau
Auslober: Chrischona Schweiz
Ort: Meilen ZH
Verfahren: anonymer Projektwettbewerb 2018, 2. Preis
Architektur: Schneider Lieberherr Architekten GmbH ETH SIA, Zürich
Kurzbeschrieb: Je nach Öffentlichkeitsgrad werden die verschiedenen Seiten des neuen Chrischona Gemeindezentrums unterschiedlich behandelt.
Im Norden ist der kleine Kiesplatz unter dem Lindendach ein stimmungsvoller Ort für Pausen und Apéros, der aber auch im Alltag als Treffpunkt von allen Generationen genutzt werden kann. Das Foyer findet so im Aussenraum seine Fortsetzung und kann im Sommer nach draussen erweitert werden. Das abfallende Terrain wird genutzt, um den Kiesplatz mit einer kleinen Sitzmauer zu fassen und ihn so noch zu akzentuieren.
Auf der Seite der Pfannenstielstrasse, der wichtigen Verbindung vom Quartier ins Zentrum und zum Bahnhof, markiert eine frei wachsende Linde mit Rundbank die Kanzel mit der Eingangsterrasse und dem Zugang zu Saal und Foyer.
Das stark abfallende Gelände wird terrassiert, so dass drei unterschiedlich ausgestaltete Spielebenen vor den Kinderräumen angeboten werden können. Sitzstufen, kleine Treppenverbindungen, Kiesflächen, ein grosser Sandspielbereich und eine Fläche zum Klettern und Austoben samt Kletterwand schaffen viel Abwechslung. Ein berankter Zaun, der zum Teil als kleine Pergola ausgebildet ist, bietet als bunt blühender und duftender Paravent Sicherheit und Sichtschutz, ohne optisch einzuengen.
Auf der Westseite liegen die Eingänge zu den Kinderräumen und, ein Geschoss darüber, zu den Wohnungen. Parallel zu diesen Zugangswegen kann mit einer kleinen Treppe eine neue Nord-Süd-Querung als Quartierweg angeboten werden. Begleitet und getrennt werden diese Wege wieder von bewachsenen Zaunelementen, deren üppig wachsendes Grün und duftende Blüten attraktive Eingangssituationen schaffen.
Die gemeinschaftlich genutzte Dachterrasse bei den Wohnungen wird von einer überhohen Pergola geprägt, die den Bewohnern ein einmaliges Gemeinschaftszimmer unter grünem Baldachin bietet. Hochbeete können zum Gärtnern genutzt werden und nebst Blumen und Kräutern auch eigenes Gemüse ermöglichen. Der nicht begehbare Bereich der Dachfläche wird mit verschiedenen, in unterschiedlichen Violett- und Rosatönen blühenden Thymiansorten und römischer Kamille bepflanzt, so dass ein duftender lebendiger Teppich als Blickfang entsteht.
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