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Stichwort: | Freiraum zu Schulanlage | ||
Auslober: | Stiftung ikj, Bremgarten | ||
Ort: | Egliswil | ||
Verfahren: | Projektwettbewerb im selektiven Verfahren, 1. Rang | ||
Architekt: | Stoos Architekten AG | ||
Kurzbeschrieb: | Das Herz der Anlage ist der grosse mittig zwischen den drei Gebäuden gelegene freie Raum.
Die täglichen Bewegungen und Verbindungen der Bewohner und Benutzer durchkreuzen ihn immer wieder in unterschiedlicher Richtung wie ein Netzwerk.
Er ist aber auch ein Ort für Sport und Spiel, genauso wie für den ruhigen Aufenthalt, für passives Zuschauen wie auch für aktives Mitmachen.
Eine lange Pergola begleitet den Raum bis zum südlichen Ende, sie bietet Rückzugsmöglichkeiten unter dem Blüten- und Blätterdach, ist aber auch
willkommene Trennung des Aufenthaltsbereiches von den Parkplatzflächen. Vier grosse chaussierte Baumrondelle setzen räumliche Akzente auf
den Platz und bieten intimere Treffpunkte für die Kinder und Jugendlichen an. Ein grosser Brunnen ergänzt die Atmosphäre und markiert das Zentrum.
Eine lange Sitzmauer für die Zuschauer des Sportgeschehens, begleitet von einer Hecke aus geschnittenen Wildgehölzen, führt zu den Wohngruppen.
Jede Wohngruppe hat ihren eigenen Sitzplatz mit kleiner Pergola entlang des Zugangsweges und ihren eigenen Garten auf der Westseite, einerseits
mit Sitzmäuerchen und Hecken markiert und geschützt und doch auch für Austausch und Kommunikation, für gegenseitige Besuche offen. Ein
gemeinsamer Spielbereich ist auf der Nordseite des Haupthauses, auf der Höhe des Spielfeldes, in den Hang gelegt. Kleine Trampelpfade
verbinden Spielstationen mit unterschiedlichen Themen, niedere Sitzmäuerchen terrassieren das Gelände.Auf der Strassenseite wird das
Haupthaus von einem baumbestandenen Wiesenstreifen begleitet, der Auftritt möchte nicht allzu prominent sein. Beim Eingang weitet sich
der Zugangsweg zu einem kleinen Platz mit Sitzgelegenheiten auf, als Geste an Wartende oder kleiner vom Alltag abgeschiedener Pausenraum. Die Stellflächen des Parkplatzes sind Schotterrasenflächen durchsetzt mit Wildobsthochstammbäumen, so dass die grosse Fläche möglichst gut in die ländliche Umgebung eingepasst ist. Die mittelgrossen blühenden Bäume setzen sich in den Gärten der Wohngruppen fort, können dort aber auch Kulturobstbäume sein. |