Stichwort: | Hotelgarten und -vorfahrt | ||
Bauherrschaft: | Hof Weissbad AG | ||
Adresse, Ort: | Im Park, Weissbad AI | ||
Auftragsart: | Studienauftrag | ||
Planung: | 2008 | ||
Ausführung: | 2009-2010 | ||
Architektur: | Pia M. Schmid Architektur & Designbüro, Zürich | ||
Kunst: | Roman Signer | ||
Fläche: | ca. 5’300m2 | ||
Fotos: | raderschallpartner | ||
Kurzbeschrieb: | Die Umgebungsgestaltung des Hotels Hof Weissbad ist natürlich gestaltet, angereichert mit wenigen präzisen
Elementen, die der Landschaft des Appenzell entspringen und an ihrem neuen Standort verdichtet und verfeinert wurden. In den Rasenflächen beidseits des Vorplatzes aus geschliffenem Gussasphalt befinden sich organisch geformte Pflanzinseln, die mit aufgeasteten Vogel- und Mehlbeeren bepflanzt sind. Unter den Bäumen sind flächig Gräser gepflanzt, sie zeichnen die Form der Beete nach. Das Erscheinungsbild der Kratzbetonmauer als Sichtschutz vor den Therapieräumen erinnert an die lokalen Nagelfluhwände. Am Mauerfuss sowie auf der Krone wachsen ortstypische Pflanzen der Kalksteinlandschaft. In dem kleinen Innenhof zwischen Hausfassade und Kratzbetonmauer wurde ein Belag aus Flusssteinen verlegt. Darin befinden sich kleine Haine aus Felsenbirnen bzw. Kornelkirschen. Im Süden werden die Blumen-Wiesen in leicht wogender Bewegung bis unmittelbar an das Hotelgebäude herangezogen. Das Gebäude soll wie die umliegenden Höfe in das Grün eingebettet sein. Stärker frequentierte Flächen am Gebäude sind kurz gemäht um begehbar zu sein und um Gartenmöbel aufzunehmen. Ein Weg durchmisst die Anlage und bietet sich für einen kleinen Spaziergang an. Er führt durch amorph geformte Baumhaine mit blütenreicher Unterpflanzung. Ein Sitzplatz auf dem höhergelegenen Niveau lädt zum Verweilen ein. In die dem Hotel vorgelagerte Rasenfläche ist ein Wasserbecken mit dünnen Stahlwänden eingelassen. Ein schmaler Streifen Iris, sowie eine Wasserfläche mit Seerosen sind von der Terrasse aus zu entdecken. |
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