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| Stichwort: | Umgestaltung Privatgarten | ||
| Bauherrschaft: | Privat | ||
| Adresse, Ort: | Zollikon | ||
| Auftragsart: | Direktauftrag | ||
| Planung: | 2014-2015 | ||
| Ausführung: | 2015-2016 | ||
| Architektur: | Kornhaus Verwaltungs AG | ||
| Fläche: | ca. 990m2 | ||
| Fotos: | raderschallpartner (1-10) | ||
| Kurzbeschrieb: | Das Wohnhaus am See aus der Belle Epoque liegt an exzeptioneller Lage am Zürichsee.
Mit dem Umbau zum Sommersitz für die Familie wurde die Chance ergriffen den Gartenraum neu zu denken und zu gestalten. Der Garten mit seinen
Einbauten erfuhr in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderst diverse Umänderungen. Die Ufermauer im Sockelbereich und einige stattliche
Koniferen sind wenige, gebliebene Strukturen aus der Entstehungszeit. Das imposante Haus besetzt die kleine Parzelle. Der bestehende Kalifornische Mammutbaum zur Seestrasse und die grossen Exemplare der Schwarz-Kiefer im seeseitigen Gartenteil verbinden zur Gartenebene. Das Konzept der Gartengestaltung thematisiert die Atmosphären der unterschiedlichen Gartenräume. Der grösste Gartenraum zur Seeseite wird im Westen von der Albiskette begrenzt. Hier bilden die Moränenkette im Hintergrund und der See im Vordergrund das Bühnenbild für den Gartenraum. Faktisch wird das Rasenparterre von der Promenade vor der neu aufgebauten Ufermauer in Sitzhöhe zum Abschluss gebracht. Von der gedeckten Terrasse und von den oberen Wohngeschossen kann der Seespiegel mit der Reflektierung aller Wetterlagen wahrgenommen werden. Der solitäre Taschentuchbaum auf dem Rasenparterre bremst den Blick kaum merklich. Er spendet Schatten beim Spielen oder Liegen auf dem Rasen. Das Parterre wird von zwei unterschiedlich Zusammenstellungen an Pflanzen flankiert. Nach Norden prägen die vorhandenen lichten Schwarz-Föhren die Zusammensetzung und nach Süden wird das teilweise bestehende dunkel anmutende Eiben-Stechpalmen-Wäldchen fortgesetzt. Beide Gehölzanpflanzungen sind mit entsprechender Krautschicht unterpflanzt. Neben den verschiedenen Vegetationsbilder prägt Sandstein vom Oberen Zürichsee den Garten. Wege und Plätze wurden mit rechteckigen Platten aus Bollinger Sandstein in trockener Bauweise verlegt. Aus Monoblöcken wurden die Mauern und Treppen umgesetzt. Die Inszenierung von präzis geschnittenen Sandstein mit freien Pflanzformen wiederholt das Motiv von Gegensätzen. |
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